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Eine traumhaft schöne Wanderfahrt

Mit 10 Damen und Herren fuhren wir am 27.07.02 mit der Bundesbahn von Koblenz nach Fürstenberg, wo wir von einem Teil der Gruppe aus Richtershorn empfangen und mit einem Bus zu unserem ersten Quartier in Lychen gebracht wurden. Die übrigen Ruderkameraden aus Richtershorn hatten bereits die Boote für den nächsten Tag bereitgelegt. 

Nach einem frohen Wiedersehen am Abend starteten wir dann am Sonntagmorgen bei strahlendem Sonnenschein unsere Wanderfahrtin der Uckermark auf der Feldberger Seenplatte, an wunderschönen Seerosenfeldern vorbei, dunkelgrünen Baumgruppen, Ruhe, einfach Natur pur ! In einer urigen Scheune mit dezenter Jazzband in Carnitzwar für uns ein leckeres Fischgericht bestellt. Nach dieser Mittagspause ruderten wir zurück zu unserem Ausgangspunktbei den Feldberger Wasserskispringern, wo die Boote wieder verladen wurden und eine Kaffeetafel den ersten Tag abrundete. In Lychen bei der Flößerei haben dann alle Ruderkameraden die Boote wieder abgeladen und angeschlagen, während die Damen verwöhnt wurden und schon in unsere Pension fahren durften. 

Auch der 2. Tag brachte den "Starken Männern" nach Rudern auf dem Pberpfuhlsee und Zenssee, wo sich die Bläßhühner und anderes Federvieh neben gelben Teichrosen tummelten und wir wieder diese herrliche Natur geniessen durften, eine harte Umtragearbeit über eine belebte Straße, um am Nachmittag auf der Woblitz weiterzurudern. Diese Schwerstarbeit wurde vorbildlich gemeistert. Hierfür noch einmal im Namen aller Damen herzlichen Dank für die geleistete Arbeit ! 

Nach Schleusung in Himmelpfort verschoben wir den Besuch des Klosters Himmelpfort und des Weihnachtspostamtes zugunsten einer Abkühlung im Haussee auf den nächsten Vormittag und ruderten danach noch ein kleines Stück über den Stolpsee bis Bredereiche. 

Am Dienstagmorgen, 3. Tag, nahmen wir Abschied von der Pension Waldesruh in Lychen, um ins Fährhaus in Burgwall umzuziehen. Zunächs ging es mit dem Bus nach Himmelpfort, wo natürlich alle Omas ihren Enkelkindern eine Karte vom Weihnachtsmann schrieben. Wir besuchten aber auch den sehr umfangreichen Kräuter-Klostergarten, wo uns eine schmackhafte Salbei-Bowle erfrischte. Danach ruderten wir auf der Oberen Havel bis nach Burgwall, wo wir unsere neuen Quartiere bezogen. 

Am 4. Tag starteten wir in Burgwall mit Grill, Kühlboxen, gefüllt mit reichlich Grillgut, aber auch genau so vielen Getränken, - man glaubt garnicht, was so alles in den Booten verpackt werden kann - durch den sehr schmalen Wentowkanal auf den Wentowsee, wo wir in Seilerhof an einem hübschen Rastplatz anlegten und eine lange erholsame Pause folgte. Uwe hat eifrig für uns gegrillt, es gab reichlich Beilagen und Getränke. Währen sich die einen im See erfrischten, setzten andere und vergnügten sich mit einer Draisine auf einem größeren Gelände. Aber auch die Terasse des "Hotels am Wentowsee" lud zu kalorienreichen Eisbechern ein, die mit Genuß verzehrt wurden, bevor wir die Rückfahrt antraten ! 

Der 5. Tag war der Stadt Templin gewidmet, in der wir eine interessante Führung hatten. Wenn es auch die Sonne wieder besonders gut mit uns meinte, war der "Landtag" erholsam, das Gewitter am Abend brachte nur wenig Abkühlung, sorgte aber dafür, daß wir am Freitagmorgen (6. Tag) erlebten, wie es sich bei Regen rudert ! Die Koffer wurden verladen, denn heute wechslten wir zu unserem letzten Domizil, zwei Pensionen in Altenhof am Werbellinsee. 

Also Boote startklar und los gings über Obere Havel, Vosskanal zur Schleuse Bischhofswerder, wo wir nach dem Schleusen zur Mittagspause anlegten und zuerst einmal trockene Kleider anzogen. Dann fielen wir im Club- und Tagungshotel "Preußischer Hof" ein und wurden dort sehr freundlich empfangen und bewirtet, so daß wir nach einer Stärkung mit ausgezeichneter Tomatensuppe, selbstverständlich mit Sahnehäubchen, als Nachtisch Erdbeer- oder Eisbecher, gestärkt wieder zu unseren Booten kamen und ohne Regen bis nach Liebenwalde ruderten. 

Der letzte Rudertag (Samstag) bescherte uns wieder Sonnenschein und eine Mittagspause der besonderen Art. Im "Kultourbahnhof mit Erlebniswirtschaft" gab es nicht nur selbsgebackenes Brot zu Kartoffelsalat und Bockwurst, sondern auch noch einen leckeren Zuckerkuchen, spendiert von Lola - herzlichen Dank ! Beste Voraussetzungen für die letzte Tagesetappe über den Oder-Havelkanal, Werbellinkanal zum Werbellinsee, wo wir wohlbehalten in Altenhof anlegten und die Boote verladen wurden. Anschließend lud der Werbellinsee zum Bade ein ! 

Damit war eine traumhaft schöne und bestens organisierte Wanderfahrt zu Ende. Besonderen Dank dafür an Marina und Chrisi, aber auch Wolfgang Heise für das besonders gute Wirtschaften, denn es gelang ihm immer wieder, Überraschungen aus der Fahrtenkasse zu finanzieren, selbst an unserem Abschiedsabend gabs noch einmal eine Runde ! Ihnen und ihren Helfern ein sehr herzliches Dankeschön !
Unser Dichter Wolfgang Grieshaber verlas wieder etliche Verse aus seiner Feder, die wir nicht vorenthalten möchten und nachstehend veröffentlichen.

Anneliese Kaesberg
 

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